Dienstag, 13. Juni 2017

Rezension von 'Viermal grosse Liebe mit Sahne'



           Rezension:

 Titel: Viermal grosse Liebe mit Sahne
 Autorin: Julia Lawrinson
 Verlag: cbj
 Seiten: 351
 Kosten: 9,99 EUR



         Inhalt:

Beste Freundinnen für immer zu sein, das haben sich Abby, Mala, Bree und Zoe schon ganz früh geschworen. Also kein Wunder, dass sie sich auch bei der Suche nach Mr Right zusammentun. Und so starten sie einen köstlichen Sommer lang ihr »Liebesexperiment«, bei dem jede für sich nach dem Jungen fürs Leben suchen wird. Abwechselnd aus ihren vier Perspektiven berichten die Freundinnen von ihren verrückten und geglückten Liebesabenteuern.



             Meinung:

Als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich mir eine schöne Sommergeschichte vorgestellt, mit viel Liebe und Romantik. Doch leider gibt es nur wenig Liebe. Im Inhalt steht, dass es darum geht, dass die vier Freundinnen ihre große Liebe und den Mann fürs Leben suchen, nur geht es darum gar nicht. Es geht eigentlich nur darum, dass sie Jungfräulichkeit, bis zur Klassenfahrt verlieren. Der Schreibstil war ganz in Ordnung, nichts besonderes, aber man kam gut durch das Buch und es war auch nicht anstrengend. Die ersten beiden Geschichten fand ich grausam. Ist ein hartes Wort, aber ist wirklich so. Am meisten lag es an den Charakteren, aber das was sie erlebt haben, war ziemlich langatmig und zäh, dass ich mich schon etwas durchquälen musst. Dafür hingegen, waren die letzten beiden Geschichte echt toll, lustig und süß und das hat das Buch nochmal etwas besser gemacht. Was auch noch ein Pluspunkt gebracht hat, ist das wenigstens eine, den Typen nicht nur ausgenutzt hat, sondern ihn wirklich mochte und somit auch nochmal etwas liebe mit ins Spiel gebracht wurde. 

Kommen wir zu den Charakteren. Wie schon gesagt, konnte ich die ersten beiden gar nicht leiden und das waren Abby und Zoe. Sie waren einfach so egoistisch, arrogant und nicht Empathie Fähig, dass ich einfach nur den Kopf wegen ihnen Schütteln konnte. Zum Beispiel: Abby wurde etwas schlimmes gesagt, das eine Person in ihrem Umfeld betrifft und sie interessiert das einfach mal nicht. Das Schlimmste ist, dass dazu dann auch nichts mehr kam. Als ob das nicht wichtig wäre. Die andern beiden waren Mala und Bree. Mala konnte ich von Anfang an leiden und ich fand sie sehr nett. Bei ihr konnte man keine Spur von Arroganz oder Egoismus sehen und frage mich, wie so ein nettes Mädchen an solche Freunde gerät. Bree hat mich wirklich überrascht. Ich dachte am Anfang, dass sie wahrscheinlich die Oberzicke sein wird, wie das eigentlich immer so typisch ist. Doch sie fand ich nach ein paar Seiten, auch wirklich sympathisch und nett. Ihre Geschichte war auch etwas anderes, als bei den andern, was eine gute Abwechslung war.

Mein Fazit ist also, dass man die erste Hälfte des Buches in die Tonne klopfen kann, da sie wirklich nicht gut ist, aber die zweite dafür umso mehr. Vor allem das Ende hat mir wirklich gefallen und es war echt süß, sodass ich gute 3,5 von 5 Sterne vergeben kann. Aber ich muss schon sagen, der Titel hat rein gar nichts mit dem Buch zu tun, genauso wie der Klappentext. 
                                           LG Daria

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