Samstag, 13. Mai 2017

Rezension von 'Sieben Minuten nach Mitternacht'



           Rezension:

 Titel: Sieben Minuten nach Mitternacht
 Autoren: Patrick Ness &
 Siobhan Dowd
 Verlag: Goldmann
 Seiten: 218
 Kosten: 8,99 EUR



       Inhalt:

 Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint, ein Wesen, das uralt ist und wild und weise. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein?




          Meinung:

 Ich war sehr glücklich darüber, das Buch, als Rezensionexemplar zu erhalten und hatte auch große Erwartungen daran, da ich nur positive Meinungen darüber gelesen habe. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Dieses Buch hat mich sehr berührt und Nachdenken lassen. Über Ängste, das Leben und vielen weiteren Sachen. Es ist kein einfaches Buch, dass man mal an einem Nachmittag so dahin liest und sich danach direkt das nächste schnappt. Ich habe öfters das Buch weggelegt und habe darüber nachgedacht. Ich weiß, dass klingt bestimmt komisch, aber ich finde man muss das machen, damit man das Buch wirklich richtig versteht. Mir haben besonders, die Illustrationen gezeichnet, die manchmal über zwei Seiten gingen. Sie waren alle düster, doch faszinierend. Außerdem finde ich noch gut, dass man erst zum Schluss erzählt bekommt, was für einen Albtraum Conor überhaupt hat. Während des ganzen Buch wird nur etwas von einer Finsternis gesagt, aber weiter erläutert wird gar nichts, bis halt zum Ende. An sich ist das Buch super aufgebaut. Dieses Monster das ihn immer besucht und ihm Geschichten erzählt, bis er endlich die Wahrheit einsieht. Grandios. Mehr kann man dazu nicht sagen. 

Ich muss zugeben, bevor ich das Buch angefangen hatte, dachte ich das Conor erwachsen wäre. Doch da er noch dieser kleine 13-jährige ist, war er mir sehr sympathisch, da er, trotz seines Alters, erwachsener war, als die meisten richtigen Erwachsenen. Wegen seiner Mutter musste er schnell erwachsen werden. Er kümmerte sich alleine um den Haushalt und machte alles selbstständig. Er tat mir während des Buches Leid, da niemand so früh erwachsen werden sollte. Ansich so etwas erleben sollte. Doch Mitleid war das letzte, was er wollte. Er wollte ganz normal behandelt werden, wie jeder andere, auf seiner Schule. Und das machte ihn wütend. Das Monster hatte ich mir auch anders vorgestellt. Doch wie es dort im Buch dargestellt wird, ist einfach nur der Hammer. Dieses bedrohliche Wesen, das trotzdem freundlich und mitfühlend ist, war ein Freund den jeder gern hätte. 

Also ihr seht, das Buch hat mir wirklich geflasht. Es hatte zwar keinen wirklichen Spannungsfaden, doch das braucht dieses Buch gar nicht. Ich wollte nicht weiter lesen, weil es spannend ist. Ich wollte weiterlesen, weil es ein sehr toller und interessanter Ratgeber ist, für jeden. Egal, ob jemand in der Familie krebskrank ist oder man in andere Schwierigkeiten im Leben bewältigen muss. Man kann es auf verschiedene Situationen beziehen, dass es vom unfassbaren Wert ist. Ich bin Patrick Ness, und auch Siobhan Dowd, die leider bevor sie ihre Idee umsetzten konnte, an Krebs gestorben ist, unglaublich dankbar, für diese Geschichte und sie wird mir bestimmt noch sehr sehr lange in Erinnerung bleiben und ich werde sie auch immer wieder lesen. Das heißt es gibt volle 5 von 5 Sterne und das zurecht.


                                LG Daria

  

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