Donnerstag, 11. Mai 2017

Rezension von 'Love you Hate you Miss you'



      Rezension:

 Titel: Love you Hate you Miss you
 Autorin: Elizabeth Scott
 Verlag: dtv
 Seiten: 282
 Kosten:6 EUR (Summer Edition)


    Inhalt:

 Julia war ihre beste Freundin, ihre Anlaufstation bei Kummer, ihr großes Vorbild. Und jetzt ist Julia tot – und Amy hat schreckliche Schuldgefühle. Schließlich hat sie den Autounfall überlebt und Julia nicht. Doch nach und nach muss sich Amy damit auseinandersetzen, dass Julia vielleicht doch nicht so perfekt war, wie sie Amy immer erschien. Und plötzlich steht die Frage im Raum, was in der Unglücksnacht tatsächlich passiert ist.





       Meinung:

 Zu diesem Buch, habe ich spontan gegriffen, da ich mal meinen Sub von Büchern, die schon lange bei mir sind, verkleinern wollte. Und da dieses Buch relativ dünn ist, dachte ich mir, warum nicht? Ich hatte dieses Buch schon mal vor etwas längerer Zeit angefangen, doch dann bin ich in eine Leseflaute gerutscht und deswegen habe ich es nicht weiter gelesen. Jetzt, bei diesem mal, habe ich es innerhalb von einem Tag durchgelesen, da die Schrift relative groß ist und es auch sehr flüssig geschrieben ist. Doch richtig überzeugen konnte mich die Geschichte nicht. Es klang wirklich interessant, doch wirklich überragend wurde es nicht umgesetzt. Ich habe trotz dem tollen Schreibstil, länger gebraucht, um mich in der Geschichte zurecht zu finden und selbst dann hat mich die Geschichte wütend gemacht. Ich kann einfach nicht verstehen, wie diese Idee aufkommt, dass Amy für alles verantwortlich ist und sie somit regelrecht gemieden wurde. Doch das Schlimmste daran ist, dass daran auch vieles wahr ist. Ich meine, in der richtigen Welt, in der heutigen Jugend. Es ist einfach schlimm, wie Gefühlskalt 'Kinder' seien können und das wurde in diesem Buch sehr gut aufgeführt. Klar ich schätze mal so Krass, wie da ist es nicht, doch es hat wahre Punkte und ich schätze Das hat mich oft wütend gemacht. Ich hoffe das ergibt irgendwelchen Sinn. (Natürlich sind nicht alle so und da ist es auch ein krasses Thema, aber das die Jugend grausam sein kann, kann niemand leugnen. Dies musste ich leider schon selbst erfahren.)

Kommen wir zu den Charakteren. Über Amy hatte ich während des ganzen Buches gemischte Gefühle. Manchmal mochte ich sie und manchmal hätte ich sie am liebsten geschüttelt, bis sie wieder zu Besinnung kommt. Ansich konnte ich auch nicht ihr Weltbild verstehen und wie sie an alles herangegangen ist. Trotzdem mochte ich sie auf irgendeine verdrehte Weise. Da Amy immer wieder an Julia geschrieben hat, hat man auch viel von ihr erfahren und wow. Manchmal dachte ich mir nur. Was für eine Bitch (sry für meine Wortwahl, aber besser kann ich es nicht ausdrücken) und dann im nächsten Moment dachte ich: Wie kann man nur so dumm sein! Es war eine fahrt von Gefühlen, die ich nicht weiter erläutern werde. Das würde zu lange dauern. Patrick und die andern waren auch ganz ok, doch bei allen gab es auch Momente, in denen sie einfach nur zum kotzen waren.

Schlussfolgerung also: Die Personen waren ganz okay. Manchmal mochte ich sie, manchmal nicht. Die Geschichte hätte man auch ausbauen können, da auch nicht wirklich viel passiert ist. Doch der Schreibstil war gut und die Geschichte war auch unterhaltsam, deswegen bekommt es von mir 3,5 von 5 Sternen. 


     

                                   LG Daria 

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