Mittwoch, 28. Juni 2017

Rezension von 'Kopf aus, Herz an'


                 Rezension:

 Titel: Kopf aus, Herz an
 Autorin: Jo Watson
 Verlag: LYX
 Seiten: 314
 Kosten: 10,00 €

            Inhalt:

Lillys schlimmster Albtraum wird wahr, als ihr Verlobter sie vor dem Traualtar stehen lässt. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, beschließt sie, die Hochzeitsreise nach Thailand trotzdem anzutreten - und zwar allein. Noch im Flugzeug lernt sie den attraktiven Damien kennen, der mit seinen Tattoos und der spontanen Art eigentlich genau die Art Mann ist, um die Lilly sonst einen großen Bogen machen würde. Doch jetzt, wo es nichts gibt, was sie zurückhält, lässt sie es zu, dass er sie auf eine Reise entführt - eine Reise, die ihr zeigt, was es bedeutet, auf sein Herz und nicht auf seinen Kopf zu hören.


 

               Meinung: 

Als ich dieses Buch als Rezensionexemplar bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut, nochmal danke an den Verlag, da ich den Klappentext sehr ansprechend fand und es schrie nur so nach einer perfekten Geschichte für mich. Am Anfang fand ich den Schreibstil etwas komisch, aber an den konnte ich mich ziemlich schnell gewöhnen und somit war dieser nicht lange ein Problem für mich. Die Geschichte ansich fand ich sehr toll, es war anders, wie ich es erwartet hatte, aber trotzdem sehr gut. Die Autorin hat es geschafft die Kapitel so enden zu lassen, dass man immer weiterlesen wollte, weil man gespannt war wie es weiterging und somit hatte ich das Buch auch wirklich schnell durch. Und sie hat auch ein paar wirklich lustige Stellen eingebaut, genauso wie Szenen bei denen ich mich nur Fremdschämen konnte. Ich bin ansich schon eine Person, die sehr anfällig für Fremdschämung ist und dann gab es ein paar Stellen, wo ich am liebsten nicht weitergelesen hätte. Kennt ihr das auch? Was soll ich sagen, ich bin komisch. Die Liebesgeschichte war wirklich toll und romantisch und lustig, also es hatte wirklich was von allem, was es wirklich toll gemacht hat.

Kommen wir zu den Charakteren. Fangen wir mit Lilly an. Ich konnte Lilly überhaupt nicht ausstehen. Ich meine am Anfang tat sie mir wirklich Leid, da niemand an seinem Hochzeitstag verlassen werden möchte, aber dann hat man sie besser kennengelernt und ja. Fangen wir mit diesen üblen Vorurteil an: Das Leute, die gerne und viel Schwarz tragen und Tattoos und Piercings haben, Satansanbeter sind, die Opferrituale machen, Vampire anbeten und Omas die Beine brechen. Ich bin sehr empfindlich gegenüber solchen Sachen, da ich einfach nicht verstehen kann, wie man so etwas denken kann. Ich meine, ich trage auch gerne schwarz und ich liebe diesen Gothic, Punk, usw. Style und ich liebe auch Metal Musik, aber das heißt noch lange nicht, dass ich eine gewalttätige Person bin, die alle zusammenschlägt, wenn man nur ein falsches Wort sagt. Und genau das ist es was Lilly am Anfang von Damien denkt. Und dann hat sie noch dieses verquerte Weltbild, dass es nur richtig und falsch gibt und man nur mit einem festen Beruf, einer festen Wohnung und einem perfektem Mann und Familie ein Leben hat. Doch das ist kein Leben. Man muss in der Welt rumkommen, man muss Sachen riskieren, man muss Abenteuer bestreiten, nur dann kann man sagen, dass man ein Leben hat und das hat mich an Lilly gestört. Aber, wie soll es auch anders sein?, habe ich Damien von Anfang an geliebt, nicht nur weil er absolut mein Typ ist, sondern auch weil er einfach total süß, nett und lustig ist. Und er macht es genau richtig, er lebt sein Leben. Er geht Risiken ein und reist um die Welt. 

Irgendwie kann ich zu den Personen nicht so viel sagen, wie zu den Personen, die ich weniger mag. Auf jeden Fall gebe ich dem Buch trotzdem 4 von 5 Sterne, da es mir ansich wirklich gut gefallen hat und zum Ende hin wurde Lilly auch besser, also ich kann es trotzdem jedem empfehlen, der Liebesgeschichten mag. Und immerhin habe ich mir zwei Stellen markiert, also muss es ja gute Sachen haben. 

                                                                 LG Daria

                        

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