Rezension:
Titel: Wait for youAutorin: J. Lynn
Verlag: Piper
Seiten: 429
Kosten: 9,99 €
Inhalt:
Manchmal lohnt es sich zu warten, doch manchmal lohnt es sich zu kämpfen. Avery möchte ein neues Leben anfangen, an einem kleinen College, wo niemand sie kennt, und fern von ihrer schmerzhaften Vergangenheit. Neben neuen Freunden lernt sie an ihrem ersten Tag auf dem Campus auch den unverschämt charmanten Cam kennen, der so gar nicht in ihr neues, ruhiges Leben passt, denn er lässt fortan keine Gelegenheit mehr aus, sie um ein Date zu bitten. Doch Avery lässt sich nicht erweichen und gibt ihm einen Korb nach dem anderen. So schnell gibt Cam allerdings nicht auf.Meinung:
Da ich schon die Obsidian-Reihe von der Autorin fast durchgelesen habe, und diese auch sehr gut finde, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch. Vor allem, weil auch so viele davon geschwärmt haben. Ich muss sagen, ich gehöre jetzt auch zu den Schwärmern. Das Buch konnte mich von Anfang an begeistern und fesseln und, obwohl ich auf einer Klassenfahrt war, als ich das Buch gelesen habe, hatte ich es relativ schnell durch, da ich wirklich jede freie Minute dazu genutzt habe, um zu lesen. Der Schreibstil ist wirklich toll und man kann ihn fließend lesen und er bereitet einen auch keine Kopfschmerzen, wie ich es schon bei ein paar Büchern hatte. Ich liebe diese Arten von Geschichten, Lovestory mit einem ernsten Thema dahinter, und ich finde die Autorin hat es perfekt umgesetzt, denn es war nicht übertrieben, auch wenn man das leicht denken könnte. Also es gab so gut wie keine Stelle, die ich langatmig oder langweilig fand, da ich immer Fragen im Kopf herumschwirren hatte, die langweile gar nicht möglich gemacht haben.
Kommen wir zu Charakteren. Ich mochte Avery sehr. Auch wenn sie mich manchmal genervt hat. Meistens konnte ich sie verstehen und auch ihr Verhalten, aber manchmal habe ich mich nur gefragt warum sie mit niemanden über ihre Vergangenheit geredet hat. Ich meine, wenn einem etwas schlimmes passiert ist es schwer darüber zu sprechen, aber man muss mit jemanden darüber reden, weil man sonst selbst nicht weiterkommt im Leben. Und, wie soll es auch anders sein, liebe ich Cam einfach. Er war einfach von Anfang an süß und geduldig und auch ihn konnte ich vollkommen verstehen. Am meisten was das gegen Ende betrifft. Die Nebencharaktere, also Jakob, Brit, Ollie und Co. waren auch einfach Klasse. Alle waren, also die Charaktere, die man auch mögen soll, es gibt natürlich auch Charaktere, die man mögen soll oder sollte, nett und lustig und süß.
Also wie ihr seht, finde ich das Buch einfach nur unglaublich gut, bis auf die Tatsache, dass Avery mich ab einem bestimmten Punkt genervt hat, weil sie einfach nicht den Mund aufmachen konnte und somit fast selbst alles zerstört hätte, nur weil sie denkt das alle Menschen gleich wären. Aber nicht alle Menschen sind gleich und niemand sollte über jemanden urteilen, weil er vielleicht versucht hat sich umzubringen oder sich ritzt oder einfach nur wegen irgendwelchen Gerüchten und das wird gut klargemacht in diesem Buch. Aber es wird auch gut klargemacht, dass Menschen Monster sein können und sich, wenn man sie am meisten braucht, sie sich von einem abwenden können. Also ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Band, der dann um Cams Schwester und Jase geht, die man auch schon kennengelernt hat und auch dort wird es wieder ein Tiefgehendes Thema geben, dass hat man schon in diesem Band gesehen.
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