Montag, 3. Juli 2017

Rezension von 'Was andere Menschen liebe nennen'


          Rezension:

 Titel: Was andere Menschen Liebe nennen
 Autoren: Andrea Cremer & David Levithan
 Verlag: cbt
 Seiten: 412
 Kosten: 14,99 €

            

         Inhalt:

Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.



            Meinung: 

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich schon wirklich viel gutes über David Levithan gehört habe und der Klappentext auch wirklich gut klang. Gleich auf der ersten Seite konnte mich der Schreibstil für sich gewinnen, da er wirklich wunderschön war und man ziemlich schnell durch die Seiten kam. Ich fand es zwar etwas komisch, dass die Liebesgeschichte sehr rasant vor sich ging, sodass die Protagonisten ca. auf Seite 100 schon zusammen waren. Aber da sie so süß zusamen waren, hat es mich nicht wirklich länger gestört. Leider gab es dann ziemlich schnell den Punkt, an dem die Spannung extrem nachließ und ab dann wurde das Buch wirklich schlecht. Ich hatte das wirklich noch nie bei einem Buch, dass ich das Buch als erstes richtig gut fand und dann richtig schlecht. Da konnte der tolle Schreibstil auch nichts mehr retten. Ich habe mich ab da wirklich nur noch durch die Seiten gequält. Die Spannung hat sich kein bisschen mehr aufgabeut und auch der weitere Verlauf der Geschichte, war extrem langweilig. Das Ende ist etwas offen, also es könnte noch ein zweiter Band dazu kommen, aber ich schätze manche können mit diesem Ende leben. Ich fand es kein gelungenes Ende.

Kommen wir zu den Charakteren. Fangen wir mit Stephen an. Ich mochte ihn wirklich sehr, da er lustig, selbstbewusst war und es irgendwie geschafft hat, sich mit dem Fluch abzufinden. Elizabeth mochte ich am Anfang auch, aber je mehr man sie kennengelernt hat, desto unsympathischer wurde sie. Sie war einfach nur egoistisch und hat alles so gedreht, als ob es mehr um sie ginge und hat Stephen Informationen vorenthalten, obwohl sie ziemlich wichtig für ihn gewesen wären. Ich meine, es geht am meisten um ihn, da er derjenige ist, der unter dem Fluch leidet und da hatte sie einfach nicht das Recht, diese Informationen zu verschweigen. Laurie, der Bruder von Elizabeth, war auch wieder wirklich süß. Er war derjenige, der alles locker genommen hat und in allem das Gute gesehen hat und solchen Situationen, wie da ist so eine Person echt möglich. 

Also alles in allem hat es sehr gut angefangen und wurde nur noch schlechter. Ich bin wirklich froh, dass ich endlich damit fertig bin, denn es hat Ewigkeiten gedauert durch die Seiten zu kommen. Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sterne. Somit kann ich es leider nicht empfehlen. 
                                            LG Daria

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