Dienstag, 11. Juli 2017

Rezension von 'Everything Everything'


             Rezension:

 Titel: Everything Everything
 Autorin: Nicola Yoon
 Verlag: Corgi Books
 Seiten: 308
 Kosten: 7,99 €

              Inhalt:

Die 17-jährige Madeline hat noch nie das Haus verlassen, denn sie leidet an einer seltenen Immunkrankheit. Bisher war das kein Problem, weil sie es nicht anders kennt. Doch als im Nachbarhaus der geheimnisvolle Olly einzieht, kommen sich die beiden so nah, wie es für Madeline möglich ist. Plötzlich möchte sie die Welt außerhalb ihres sterilen Zimmers entdecken, die sie sonst nur aus Büchern kennt. Selbst wenn es bedeutet, dafür ihr Leben zu riskieren…



               Meinung: 

Ich war sehr versessen auf dieses Buch, da irgendwie jeder davon geschwärmt hat und ja auch der Film im Kino läuft, also musste ich es natürlich lesen, solange der Film noch läuft.  Anfangs war ich etwas skeptisch, da es langsam Anfing, aber dann wurde der Spieß sehr schnell umgedreht und es konnte mich einfach fesseln. Dadurch, dass es viele Illustrationen gibt und der Schreibstil so wunderbar zu lesen ist, hatte ich das Buch recht schnell durch und das Ende konnte mich wirklich überraschen. Also das hatte ich bis jetzt noch nicht soo oft, dass ich wirklich baff war, nur was ich etwas schade fand, war das das Ende so halb offen endet. Man weiß zwar was passieren wird, aber trotzdem hätte es noch ein bisschen weitergehen können. Das hätte ich toll gefunden. Aber trotzdem ist das Buch wirklich wunderbar. Die Liebesgeschichte ist wirklich wunderschön und herzergreifend. Ich habe das ganze Buch über nachgedacht, wie ich damit umgehen würde. Klar, ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, da es sich fast niemand vorstellen kann, der nicht in dieser Lage ist, aber so rein hypothetisch hätte ich auch wie Maddy gehandelt. Ich meine, selbst wenn draußen zu sein bedeuten würde krank zu werden oder sogar zu sterben, würde ich es riskieren, da es doch kein Leben sein kann, wenn man niemals aus dem Haus gehen kann. Wenn man niemals irgendwelche Freunde hat. Wenn man niemals irgendetwas erleben kann, außer den selben Mist, Tag für Tag, den man Zuhause machen kann. 

Kommen wir zu den Charakteren. Maddy war mir sehr schnell sympathisch und ich habe unglaublichen Respekt vor ihr, da sie trotzdem unglaublich gut mit ihrer Situation umging. Klar, sie kannte es nicht anders, aber durch die ganzen Bücher, die sie gelesen hat und die ganzen Filme, die sie gesehen hat, muss sie doch schon eine Vorstellung vom Leben haben und ihr Leben nicht wirklich leben zu können, muss unglaublich schwer gewesen sein. Wie kann es auch anders sein, liebe ich Olly einfach. Wie immer bei den männlichen Protagonisten, wie es scheint. Er war lustig, nett und super zielstrebig, was Maddy anging, obwohl er genug zu tun hatte mit seinem Vater und konnte trotzdem lachen und Maddys Leben verschönern. Wenn ich aber absolut nicht ausstehen konnte, war Maddys Mutter. Ich weiß, sie hat sich nur Sorgen um sie gemacht und sie wollte einfach nicht das Maddys Leben riskiert wird, doch sie hat Maddy regelrecht kontrolliert und wie schon gesagt, dass was Maddy vorher hatte, war kein Leben. Sie existierte, doch leben tat sie nicht. 

Also das Buch war einfach nur unfassbar gut und ich kann nur sagen, ihr müsst es alle lesen. Ich werde auch demnächst noch in den Film gehen, da ich so gespannt bin, wie die Umsetzung sein wird. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sterne und ich werde es auf jeden Fall noch öfters lesen. Sehr oft.

                               LG Daria


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