Rezension:
Titel: Ich würde dich so gerne küssenAutorin: Patrycja Spychalski
Verlag: cbt
Seiten: 269
Kosten: 7,99 €
Inhalt:
In der Nacht zu ihrem 17. Geburtstag lernt die eigenwillige Frieda jemanden kennen, den sie einfach nicht vergessen kann: Jeffer, einen gut aussehenden, rebellischen Jungen und – wenn sie den warnenden Stimmen glauben soll – Herzensbrecher. Als ihre Eltern verreisen, schlägt Frieda all die wohlmeinenden, vernünftigen Ratschläge in den Wind und zieht kurzerhand bei Jeffer ein. Gemeinsam feiern sie, hören Musik, reden bis tief in die Nacht – nicht mehr. Beide spüren, dass sie etwas wirklich Besonderes verbindet, doch genau das macht ihnen Angst, zumal Frieda nicht versteht, was dieser ungewöhnliche Junge an ihr findet. Schließlich ist es genau ein Kuss, der alles verändert.Meinung:
Ich hatte relativ große Erwartungen an dieses Buch, weil wirklich sehr viele von der Autorin schwärmen und meinten, dass sie einen wunderbaren Schreibstil usw. Leider muss ich sagen, dass ich das Buch nicht wirklich mochte. Der Einstieg war schon ziemlich schwer, da ich den Schreibstil nicht ab kann und es sich auch im Laufe des Buch nicht gebessert hat. Dazu hatte ich das Gefühl, dass so gut wie nichts in dem Buch passiert war, es passierte immer das Selbe. Sie stehen auf, sie schwänzt Schule, er geht zur Arbeit oder bleibt zu hause, sie machen nichts über den Tag, feiern abends ne Party und dann gehen sie schlafen. Irgendwann hat es sich dann geändert, dann saßen sie nur noch in der Wohnung und ignorierten komplett die Außenwelt. Aber trotzdem passierte nichts. Dann haben sie sich ständig über Sachen gestritten, die überhaupt keinen Sinn ergaben und da habe ich mich gefragt, was sie eigentlich damit bezwecken wollen. Trotzdem muss ich sagen, hatte die Geschichte etwas ansich, dass ich trotzdem wissen wollte, wie es weitergeht. Vielleicht hatte ich einfach nur Hoffnung, dass im nächsten Kapitel endlich etwas passiert.Kommen wir zu den Charakteren. Momentan ist es wirklich so, dass mich die weiblichen Protagonisten immer nerven. Frieda ist da nicht anders. Erst ist sie sauer auf ihn, nur weil er mit einem andern Mädchen redet und wenn er dann fragt, ob er sie küssen darf, dann gibt sie ihm einen Korb. Sie erwartet einfach so viel von ihm, aber sie gibt sie keine Signale, was sie empfindet und wenn sie Signale gibt, dann widersprüchliche. Wie es schien, war Frieda einfach von allem angepisst und sagt über alles nur das Negative und wundert sich dann, warum sie unglücklich ist. Leider ist dies aber eins der seltenen Bücher, bei denen ich den männlichen Protagonisten auch nicht wirklich toll finde. Zwar besser als Frieda, aber ansonsten auch nicht wirklich. Immer wenn es schwierig für ihn wurde oder ein Gespräch nicht so lief, wie er wollte, haute er ab oder wurde aggressiv. Er ist zwar ein Typ mit dem man Spaß haben könnte, aber er ist manchmal so widersprüchlich, dass man nie weiß was jetzt eigentlich los ist.
Alles in allem, mochte ich das Buch nicht, doch das Ende fand ich wieder so gut, dass ich wirklich am überlegen bin, ob ich nicht den zweiten Band auch noch lesen soll. Falls mir jemand sagen kann, ob dieser besser ist, dann schreibt es mir in die Kommentare. Auf jeden Fall bekommt es 3 von 5 Sterne, da ich am Ende etwas weinen musste, dass heißt also entweder hat es trotzdem etwas in mir berührt oder ich habe geweint vor Freude, dass es endlich vorbei ist. War nur Spaß, es war wirklich etwas traurig am Ende.
LG Daria
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen