Rezension:
Titel: Die Wellington Saga-Verlangen
Autoren: Nacho Figueras und Jessica Whitman
Verlag: blanvalet
Seiten:317
Kosten: 12,99€
Inhalt:
Antonia, die umwerfend schöne und uneheliche Tochter des berühmten
Carlos Del Campo, war schon immer die Außenseiterin der Familie. Auch
ihr großes Talent im Umgang mit Pferden half ihr bislang nicht, den
Respekt des Del-Campo-Clans zu erlangen. Als sie den charmanten Lorenzo
kennenlernt, findet sie endlich die Geborgenheit, die sie schon so lange
sucht. Aber Antonias Vergangenheit bedroht ihr neugewonnenes Glück …
Meinung:
Ich mochte die ersten beiden Bände ja schon sehr gerne und der Anfang dieses Teiles hat in mir viele Erwartungen geweckt, da es schon schnell zur Sache ging. Das gefällt mir zwar nicht immer, aber hier war es genau richtig. Doch umso enttäuschter war ich dann vom Rest. Leider hat Antonia nur noch Entscheidungen getroffen, die ich selbst in hundert Jahren nachvollziehen werden können und das hat natürlich den Weiterlauf der Geschichte ausgemacht. Dazu hatte ich ein bisschen das Gefühl, dass der Autor sich keine richtige Mühe mehr gegeben hat, mit dem Beschreibungen. Manches war wirklich kurz angebunden, als ob es ihm keinen Spaß mehr gemacht hatte es zu schreiben und es einfach so schnell wie möglich weg haben wollte. Doch dafür war das Ende wirklich gut, auch wenn es etwas vorhersehbar war und jeder Leser schon vorher erkannte, was da abläuft, nur halt Antonia nicht. Aber trotzdem war es wirklich gut und hat nochmal ein bisschen rausgeholt. Ansonsten gab es hin und wieder wirklich gute Stellen, aber es wurde mir halt von Antonia etwas kaputt gemacht.
Und da ich nicht wirklich viel mehr sagen kann, kommen wir auch direkt zu den Charakteren. Also wie gesagt hat es Antonia etwas kaputt gemacht, da ich einfach überhaupt nicht verstehen konnte, was sie da tat. Ich meine, sie wollte die Liebe aufgeben, nur weil sie wo anders Verpflichtungen gesehen hat, die da niemals waren und sie sich auch hätte raushalten können. Dazu ist sie so blind gegenüber gewissen Personen gewesen, dass ich mich gefragt habe, ob sie wirklich so naiv ist oder nur so tut. Und das fand ich wirklich schade, da ich sie in den ersten beiden Bänden wirklich gerne mochte und ich unglaublich gespannt auf ihre Geschichte war, aber ich hatte nie geahnt, dass sie so blöde Entscheidungen treffen könnte. Enzo hingegen mochte ich wirklich gerne und irgendwann hat er mir einfach nur noch Leid getan. Er war irgendwann einfach nur noch Überfordert von der ganzen Situation und wusste nicht wo oben und wo unten ist und Antonia behandelt ihn dann so scheiße. An manchen Stellen hätte er echt jemand besseres verdient, der gewusst hätte was er will und einem nicht ständig das Herz gebrochen hätte, nur weil sie sich wieder anders entscheidet.
Alles in allem gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne, da es echt nicht meine Erwartungen getroffen hat, aber manche Stellen wirklich toll waren. Nichts desto trotz werde ich die Del Campos vermissen und ihre chaotischen Liebesgeschichten. Das war meine etwas kürzere Rezension. Schönen Tag euch noch!!
LG Daria
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